Regeln
Ausgangsposition: Zunächst müssen sich die beiden Kontrahenten eine sogenannte "Ringerjacke" aus reißfestem Stoff anziehen. Die rechte Hand fasst den Gegner beim Rockkragen, die linke am Rockzipf oder am rechten Ellebogen. Danach bewegen sich die Ringer mit leicht gegrätschten Beinen abwartend Schritt für Schritt im Kreis und versuchen den Gegner durch einen Wurf auf den Boden zu bringen. Würfe: Es gibt verschiedene Möglichkeiten (Würfe),
den Gegner auf den Boden zu bekommen. Ringplatz: Der Ringkampf findet auf dem Ringplatz statt. Der Durchmesser eines Ringplatzes beträgt acht bis zehn Meter. Dieser Ringplatz ist mit mannshohen Pfählen begrenzt, welche mit einem starken Seil miteinander verbunden werden. Der Boden sollte, wenn möglich keine Unebenheiten aufweisen. Um ein Ausrutschen zu vermeiden, werden häufig Sägespäne in den Ringplatz gestreut. Außerhalb des Ringes befinden sich die Schiedsrichter und der Zuseherbereich. Ringkampf: Die Paarungen werden durch Losentscheidung ermittelt. Ringer, die die selbe Nummer ziehen müssen gegeneinander antreten. Es gibt in Summe vier Runden in denen jeder Ringkampf drei Minuten dauert. Gelingt es einem der Ringer in dieser Zeit seinen Gegner zwei Mal auf den Boden zu bekommen, ist der Kampf vorzeitig beendet und dieser bekommt zwei Pluspunkte. Es ist natürlich auf möglich das ein Ringkampf unentschieden endet. Als Wurf gilt erst, wenn der Gegner mit einem Körperteil oberhalb des Knies den Boden berührt. Sind die vier Runden ausgerungen, werden die Punkte eines jeden Ringers ermittelt. Dabei werden die Schlechtpunkte von den Pluspunkten abgezogen und so ergibt sich die Reihenfolge für das Ausringen der Preise. Das Ausringen der Peise wird als "Rittern" bezeichnet. Beim Rittern treten nun die Ringer mit den wenigsten Punkten als erstes gegeneinander an. Der Ringer der dabei als Sieger hervor geht, steigt in die nächste Runde auf. So besteht theoretisch die Möglichkeit, dass nach dem Rundenringen schlecht platzierte Ringer, sich bis zum Sieg durchrittern können. |